Hanna, ihre Töchter Sandy und Trixi sowie ihre fünf volljährigen Enkelkinder erfahren spät, dass ihr Schwiegersohn weit mehr Probleme hat als das Sanddornsterben auf dem Obsthof der Familie in Kühlungsborn. Die Existenz ist bedroht und alle packen mit an. Generationen treffen aufeinander in einer Landschaft, deren Schönheit zum Innehalten einlädt.
Es ist eine Familiengeschichte über sechs Monate mit den kleineren und größeren Gefühlen und Erlebnissen in einer ländlichen, aber dem Tourismus zugewandten Region.
„Wichtig ist, was auf den Tisch kommt“ – ist nur eine von etlichen Weisheiten der Menschen im Roman, die redlich bemüht sind, feste Punkte in Zeiten der Veränderung nicht aus den Augen zu verlieren. Sechs Monate einer Familie und ihren Bekannten, die mir ans Herz gewachsen sind – ohne wirklich jeden/jede von ihnen fraglos umarmen zu wollen. – Ach, was soll’s?
Leseprobe
Texteinstellung
„Dreiundsiebzig. Komm, Lenni!“ Hundekalt beißt der Wind mit Wellen feinster Nadelstiche in die sich ihm feilbietenden, nackten und dürftig behaarten Oberflächen zweier